Die Wiedervereinigung
Anfang der 90er Jahre fand in Deutschland die Wiedervereinigung statt. Nachdem Deutschland wie wir es Heute kennen 1945 geteilt wurde, trat 1990 die seit 1949 bestehende Deutsche Demokratische Republik (DDR) der Bundesrepublik Deutschland (BRD) wieder bei. Die Wiedervereinigung wurde durch den Berliner Mauerfall in der Nacht vom 9. zum 10. November 1989 ermöglicht. Nachdem sich am Abend des 9. November eine riesige Menschenmenge am Grenzübergang "Bornholmerstraße" sammelte öffnete der Leutnant Harald Jäger eigenmächtig den Übergang. In den folgenden Stunden überquerten mehr als 20.000 Menschen diesen Übergang um in den Westen zu kommen. Immer mehr Menschen wollten in die Bundesrepublik, so das alle Grenzübergänge im Berliner Stadtgebiet bis Mitternacht geöffnet wurden. Da viele Menschen die mitternächtliche Grenzöffnung verschlafen hatten begann am Tag danach ein noch größerer Ansturm von Menschen. Die nächste Woche versuchten die Grenztruppen die Löcher, die durch die unkontrollierten Überschreitung der Mauer verursacht wurden, zu stopfen. Bereits für das Wochenende nach dem 9. November kündigte die DDR überraschend die Öffnung von zehn neue Grenzübergängen an; darunter einige an besonders symbolträchtigen Orten wie dem Potsdamer Platz, der Glienicker Brücke und der Bernauer Straße, am 22. Dezember 1989 folgte auch die Öffnung am Brandenburger Tor. An diesen Übergängen versammelten sich Menschenmengen, die auf die Öffnung warteten und jedes herausgehobene Betonelement bejubelten. Danach wurde die Kontrolle an der Mauer immer lockerer und immer mehr Menschen gelangten in den Westen. Am 1. Juli 1990 trat die Währungsunion in kraft. Alle Überwachungen wurden eingestellt. So wurde Deutschland wiedervereinigt.
Von F.M.
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